YOGA SKY

Asana des Monats

Urdhva-Mukha-Paschchimottanasana und Ujjayi-Pranayama

Die nach oben gerichtete Streckung oder Dehnung der Körperrückseite nennen wir
Urdhva-Mukha-Paschchimottanasana. Wie in allen Vorbeugen und Balancehaltungen sind
wir auch in dieser Haltung eingeladen, Experimentierfreude und Gleichmut zu kultivieren.
Neben diesen beiden Qualitäten benötigen wir einen ausgeglichenen Einsatz der
Hüftbeuger, der vorderen Bauchmuskulatur sowie der tiefen Rückenmuskulatur, die
zusammen als unsere Körpermitte funktionieren.
Insbesondere im Vinyasa-Yoga wird häufig Ujjayi-Pranayama praktiziert. Ujjayi wird meist
mit „siegreichem Atem“ übersetzt. Dabei atmet man mit einem hauchenden Geräusch –
ausgelöst durch eine Verengung der Stimmritze – langsam ein und aus. Der Atemlehrer
Ralph Skuban vergleicht diese Atemtechnik mit dem Schnurren einer Katze. Der
Parasympathikus wird angesprochen, eine Entspannungsreaktion wird ausgelöst.
Nebenbei wird der intraabdominale Druck erhöht, was für unsere Balancehaltung von
Vorteil ist.
Man sagt, dass Urdhva-Mukha-Paschchimottanasana als Vorbeuge bereits auf Körper und
Geist beruhigend und kühlend wirken. In Kombination mit dem Ujjayi-Atem kann diese
Wirkung noch verstärkt werden und zu mehr Gleichmut führen.

Viel Glück!

Das Asana wird präsentiert von Detlev Alexander